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Aktuelles

 

PRAXISUMZUG
Seit 4. November sind wir in neuen Räumen tätig:
Die neue Adresse lautet:

Sebastiansplatz 5, 1. Stock
80331 München
(dies ist der kleine Platz zwischen Schrannenhalle und Synagoge)
  https://www.google.com/maps/place/Sebastianspl.+5,+80331+M%C3%BCnchen/@48.1347169,11.5733246,316m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x479ddf60006588ed:0xb0966e3ee7c430db!8m2!3d48.1347169!4d11.5739683!16s%2Fg%2F11c5mkj5qf?authuser=0&entry=ttu&g_ep=EgoyMDI0MTAwNy4xIKXMDSoASAFQAw%3D%3D

Blick von der Schrannenhalle zum Sebastiansplatz:

von der SChranne

Blick von der Synagoge zum Sebastiansplatz

von der Synagoge

Die Praxis befindet sich im ersten Stock über dem Bar i Centro

Front

 

 

Der Eingang ist direkt rechts neben dem Bar i Centro

baricentro

 

 

Treten Sie durch die linke Tür ins Treppenhaus, oder nehmen Sie einfach den Aufzug links vom Eingang in den ersten Stock.




 

Elektronische Gesundheitsakte (EPA)
Diejenigen unter Ihnen, die bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, werden schon jetzt mit Informationen über die EPA (die elektronische Patientenakte) bombardiert.
Ich versuche, Ihnen etwas hilfreiches an die Hand zu geben.
Vorab:
wie vieles, was von Herrn Lauterbach ausgebrütet wurde, ist auch die EPA ein „faules" Ei – mindestens unvollständig geplant, im schlimmsten Falle schädlich.

Um auch das gleich zu sagen: ich warte seit mindestens 15 Jahren auf eine elektronische Datenspeicherung für meine Patienten, die im gesamten Gesundheitssystem verfügbar ist – bei allen Ärzten, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, und Krankenhäusern.
Wir brauchen das dringendst, um Ihre Behandlung sicherer und effizienter zu machen.
In allen anderen europäischen Ländern ist diese Selbstverständlichkeit längst Alltag.

Wie soll das in Deutschland funktionieren?

Irgendwann im nächsten Jahr sollen Ihre Behandlungsdaten elektronisch zugänglich gemacht werden. Dies geschieht nur dann nicht, wenn Sie sich dagegen aussprechen ("opt out": wenn Sie nichts tun, MÜSSEN die Ärzte Ihre "Akte" befüllen). Sie können auch bestimmen, WER diese Daten sehen darf – mittels einer App.
Alle Daten, die gespeichert werden, werden dann automatisch ins Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ) weitergeleitet. Dort werden sie 100 Jahre gespeichert.
Das Ganze erfolgt „pseudonymisert", d.h. so, dass ein Rückschluss zur Person nicht möglich sein soll. Deshalb erhalten Krankenkassen, Versicherungen, Pharmafirmen, und andere profitorientierte Akteure Zugang zu diesen Daten.

Super, oder?

NEIN.
Kritikpunkte:

1. es erhalten nicht alle Gesundheitsberufe sicher Zugang
2. alle, die kein smartfon benutzen (können), nehmen nicht gleichberechtigt teil.
3. Speicherung der Daten für 100 Jahre ?
4. die Pseudonymisierung ist (erwiesenermaßen) leicht zu überwinden. Damit ist die ärztliche Schweigepflicht de facto ausgehebelt.
5. auch destruktive Akteure wie (ausländische) Hacker können diese Daten entschlüsseln
6. es wird leicht sein, Menschen bestimmten Merkmalen wie Rasse, Religion, sexuelle Präferenz, psychische Erkrankungen, soziale Merkmale zuzuordnen.
7. Ärzte sollen die „Befüllung" der EPA (wie üblich) ohne Honorar erledigen – wir wenden inzwischen sowieso schon 30 % unserer Arbeitszeit für Bürokatie-aufgaben auf.
(8. was ist eigentlich mit den privat versicherten Menschen? Die erhalten genauso wenig eine EPA wie ein elektronisches Rezept)

FAZIT:
Ihre Daten werden gesammelt und sind über 100 Jahre allen möglichen Interessenten potenziell zugänglich.
Die ärztliche Schweigepflicht - das heiligste ärztliche Prinzip - ist ausgehebelt.
Nicht aber ist sichergestellt, das alle zum Schweigen verpflichteten Menschen im Gesundheitssystem Zugang erhalten.
Auch viele Versicherte haben keinen Zugang zum System, weil sie digital nicht kompetent sind.

Uns Ärzten wir (natürlich) gedroht, uns finanziell abzustrafen, wenn wir nicht teilnehmen.
Solange ich dies durchhalten kann und solange kein intelligenteres System etabliert ist, werde ich mich schon aus den Gründen 1 – 6 weigern Ihre Daten preiszugeben. Der hippokratische Eid ist genau so bindend für mich wie die ärztliche Schweigepflicht.

Die zusätzliche unbezahlte bürokratische Arbeitsbelastung fällt angesichts der ethischen Bedenken schon kaum mehr ins Gewicht – auch wenn sie mich wütend macht.

Bitte informieren Sie sich, wo auch immer das möglich ist. Auch die Krankenkassen selbst können Ihre Daten digitalisieren, wenn Sie dies gerne möchten.

 

Impfungen
Grippeimpfstoff
ist für jede Altersgruppe vorrätig.

Auch der angepasste Covid-Impfstoff ist vorrätig.
Geimpft werden Menschen über 60 oder mit chronischen Grunderkrankungen, die das Immunsystem beeinträchtigen.

Leider sind weiterhin keine Einzeldosen erhältlich.
Wir müssen Sie weiterhin auf eine Liste setzen und jeweils in Sechsergruppen impfen. Dies tun wir dienstags.

Ich rate Ihnen auch dieses Jahr, das Impfangebot anzunehmen.
Die Influenza ("echte Grippe") wird wohl keine Pandemie anrichten. Aber für Sie als einzelne fühlt sich die Influenza genau so an
wie dies auch Covid tut. Und wenn Sie gefährdet sind, ist sie auch genau so gefährlich.

Die Grippeimpfung kann mit allen anderen Impfungen kombiniert verabreicht werden, auch mit der Covid-Impfung (allerdings nicht mittels Kombiimpfung: Sie bekommen zweimal einen Pieks)

Ab November steht in der Praxis der Impfstoff gegen RSV ("respiratory syncitial virus") zur Verfügung.
Empfohlen wir er allen über 75, bzw ab 60 bei entsprechenden Grunderkrankungen.
Kinder bekommen diese Impfung schon seit Jahren. Der Grund ist der gleiche, wie bei älteren Menschen:
bei beiden Gruppen ist das Immunsystem nicht sehr stark.
Noch bezahlen die Krankenkassen den Impfstoff trotz Empfehlung nicht.

Für Termine nutzen Sie bitte clickdoc oder melden Sie sich unter Tel 22 10 22.

 


Ukraine


 jüdisch

 

Online Buchung
die online Buchung war über die Pandemie deaktiviert.

Sie können jetzt wieder Termine online ausmachen. Diese gelten nur, wenn sie von uns bestätigt werden.
Wenn Sie keinen Termin finden, der zu Ihre Anliegen passt, so liegt das daran, dass bestimmte Dinge vorher mit uns abgestimmt
werden müssen. Bitte tragen Sie nicht irgendeinen Termin ein, sondern rufen Sie ganz konservativ in der Praxis an: Tel 22 10 22.

 

Datenschutzverordnung

kaiser2019 ist die Datenschutzverordnung in Karft getreten. Es handelt sich um ein europäisches Gesetz, das manche Staaten übernommen haben, andere nicht. In Deutschland hat man das politisch einfach durchgewunken, ohne die Folgen zu bedenken. Gerade im Bereich der Medizin entstehen ziemlich eingreifende Veränderungen:

Für Sie bedeutet das z.B., dass wir Ihnen Befunde nicht mehr elektronisch übermitteln dürfen. Wir machen uns sonst strafbar. Ein ziemlicher Unfug, wo im gleichen Atemzug alle Praxen an ein schwer durchschaubares digitales Netz angehängt werden und die Fernbehandlung per internet erlaubt wird.
Faxe dürfen wir übermitteln, obwohl die auch nicht abhörsicher sind.